hofberichterstattung

Sonntag, 22. November 2009

hausfrauentipp der woche

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Im wundersamen Welten-Web begegnet man den wüstesten Abscheulichkeiten und ich spreche hier nur von Layoutgestaltung.

Wenn`s einem wahrlich zu bunt wird, kann man durchaus in Erwägung ziehen, so alle 3-4 Jahre mal, ein Software-Update durchzuführen und die Webbrause zu entkalken.

Und siehe, manch optisches Brechmittel erstrahlt in ungeahntem, neuen Glanz. Die eigenen Layoutumgestaltungsüberlegungen erledigen sich gleich im selben Aufwasch. (Dennoch sei erwähnt, dass diese hausbackene Rezeptur leider nur gegen leichte Formen der Bildschirmverschmutzung hilft. In besonders hartnäckigen Fällen empfehle ich gerne Danchlor.)

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Kein Beitrag aus der Kategorie: Frauen und Technik

Mittwoch, 18. November 2009

autumn, fall down on me

there is no cure for this familiar disease.

alle jahre wieder.

Dienstag, 17. November 2009

boys don`t cry

as long as there is prozac


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...don't call the doctors
cause they've seen it all before
they'll say
just
let
her
crash
and
burn
she'll learn
the attention just encourages her
...

Freitag, 13. November 2009

leinen los

Sich seinen Fleischerwerb durch semiprofessionelles Fremdhundbespaßen zu verdingen, birgt den nicht zu unterschätzenden Vorteil, dass die Arbeit morgens gebracht wird und sich erst mal 4 Stunden schlafen legt.

Donnerstag, 12. November 2009

stereotyp

Wohlwissend um meinen Hang zur verbalen Explosion im Kontakt mit Arschlöchern aller Art und weil ich mich nach innerer Einkehr und Kontemplation sehnte, war es nur naheliegend, selbst im nächtens kaum besetzten U-Bahnabteil den entlegensten Ecksitz einzunehmen, größtmögliche Distanz zum mitfahrenden Volk, um grimmig auf die neonerleuchtete Stadt hinaus zu blicken, in der Absicht, endlich ein paar ruhestiftende Gedanken fassen zu können.

Für zwei Stationen war mir dieser Traum von der weltlichen Entrückung gewährt, denn selbst die vier oder fünf Mitpassagiere schienen froh zu sein über die wundersame Wortlosigkeit inmitten der Großstadt. Das Dröhnen der Maschine ein hypnotischer Sog, Entspannungsmusik in meinen Ohren, denn endlich, endlich kein Geplapper, kein belangloses Geplauder, kein Geschrei, Gekeiffe aus Menschenmund.

Auftritt junger Mann in extracoolem GangsterOutfit, die Kappe schräg, die Hose weit.

Setzt sich neben mich, die GangsterSneakers lässig auf die abschließende Sitzreihe des Waggons drapiert.

Ich bin umzingelt.

Er trägt ein portables Telefon bei sich, gewillt es zu benutzen.

Er wählt, er horcht. Mit einem Ruck, der alle Anwesenden erfasst, durchbricht er die Stille, er brüllt:

Yo man... yo brother... won`t you come and highlight me at the club? Yo...Yeah...Yo...

Sein reduzierter Wortschatz erheitert mich, ich bin geneigt, über die Ruhestörung hinwegzusehen, auch wenn mir der Schädel brummt von dem Geplärre.

Don´t buy it at the club. They just sell you rubbish there. I´ll bring you some real shit!...

Das Gespräch in Schreistärke 8 nimmt eine ungewollte, klischeehafte Wendung. Ich hoffe inständig auf ein Missverständnis. Mein Flehen bleibt unerhört.

Be patient... Wait ´till tomorrow. I´ll sell you some real motherfucking stuff. Some real good shit.

Und wenn ein Trottel ein Trottel ist, dann sag ich das auch.
Und wenn mir einer ganz massiv auf die Nerven geht, dann platzt mir irgendwann der Kragen.

Vorerst noch in der höflichen, diskreten Variante, der anerzogenen Indirektheit wegen.
Nein, ich sage nicht "Gschissener Dealer, ihr Schwarzen habt es alle schon schwer genug hier, da musst du nicht noch öffentlich sämtliche Vorurteile bedienen, die so kursieren. Und wennst weiter so schreist, schmeiss ich dein deppertes Telefon in den nächsten Mistkübel", ich sage: "Could you please stop shouting?"

What did you say? What did you say...BITCH!

"I said: Could you please stop shouting."

Is it... is it because I´m black?

Mein Augenrollen, der erwarteten Reaktion wegen, wird wohl nicht so verstanden, wie ich es gerne verstanden hätte.

"No matter what colour you are. It`s a question of politness. It`s getting on my nerves, if somebody shouts into his mobile phone right next to me. "

Stupid white cunt. SUCK MY DICK! Racist whore! You stink, your pussy stinks. FUCK YOU!

"If there is a racist, it`s not me. But you seem... well, a bit sexist to me."

FUCK YOU! SLUT! FUCKING BITCH!

"Yeah!"

Beinah bin ich beeindruckt von der Schimpftirade, wenn da nicht dieser ausgestreckte Mittelfinger wäre, mit dem der junge Mann, nun direkt vor mir stehend, knapp über meiner Nasenspitze wedelt. Individualdistanz mehr als unterschritten! Die Lippen hat er geschürzt, bereit, mir ins Gesicht zu spucken.

Und dann hab ich es zum ersten Mal getan. Ich habe ihn gebissen. In den Mittelfinger. Den Arschlochfinger.

Er kreischt, er hält den Finger umklammert, fassungslos. Sein Freund, der eine Reihe hinter uns eine junge, blonde Polin mit Beziehungsanbahnungsgesprächen zur amüsierten Verzweiflung getrieben hat, schlägt mir mit der Faust in den Nacken. Zum Spucken haben sie noch Zeit, dann hält die U-Bahn an der nächsten Station.

Ich bleibe sitzen, mit anderer Leute Speichelfäden im Gesicht, verwundert. Über mich selbst. Über diesen Ausbruch an Aggression. Ist es die Stadt, die mich so sein lässt? Oder ist es die Menschheit ansich, deren Verderbtheit mich manchmal erschaudern lässt.
Und dann kommen die Selbstvorwürfe - Was, wenn ich ihn zu fest gebissen habe? Was, wenn er nicht krankenversichert ist? Was...? Ich weiß es nicht.

Jedenfalls hab ich seither eine Geschichte mit unvorhersehbarer Pointe mehr im Repertoire, die sich noch dazu ganz vortrefflich mit verstellter Stimme erzählen lässt, von meiner Verwirrung, den Selbstzweifeln muss ich ja niemandem berichten. Und ein Arschloch, ein Arschloch war das ja tatsächlich.

Donnerstag, 5. November 2009

längst überfällige erfindungen

heute:

Parkemed 5000

Samstag, 24. Oktober 2009

bankenkrise

Natürlich hat sie recht, meine Bank, mit € 1,05 werd ich heut nicht weit kommen. Aber man muss mir finanzschwachen Weibsperson doch nicht gleich alle Hoffnung nehmen:


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Freitag, 23. Oktober 2009

no meat on friday

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(Aus Hank Schiffmachers enorm kuriosen Taschen-Buch "1000 Tattoos")

Der Schlüpfrigkeitspegel in diesem ansonsten höchst züchtigen, durch und durch keuschen Weblog steht momentan auffällig hoch. Ich verbitte mir allerdings, daraus Rückschlüsse auf meine aktuelle hormonelle Verfassung abzuleiten!

Merke!: wenn Du im Bad rohe Fischköpfe an das Hundsgesindel verfütterst, vermeide für zumindest 24 Stunden Herrenbesuch auch nur in Erwägung zu ziehen. Danchlor und Räucherstäbchen erweisen sich als chancenlos im Kampf gegen Fischgeruch an Fliesen, Hunden und Fingern.

Ach, und kennen Sie den: " Was sagt ein Blinder, wenn er an einer Fischfabrik... " Nein, das geht jetzt eindeutig zu weit! Pfuipfuipfui! Außerdem müsst ich dann zugeben, dass ich den jahrelang einfach nicht kapiert hab.

all things dull and ugly

die derzeit ungewohnt hohe beitragsdichte lässt sich in erster linie damit erklären, dass das frln. huber sich vorerst auf`s fernstudium verlegt hat, also alles, nur keine uni.

bloß:

männer - doof
menschen - doof
hunde - doof
morgens aufstehen - doof
morgens liegenblieben - doof
rausgehen - doof
daheim bleiben - doof
internet - doof
3 packungen zigaretten am tag rauchen - extrem doof

so ein allumfassender grant will ordentlich zelebriert werden, sonst macht`s ja keinen spaß.

irrer blick beim passanten anpöbeln inkludiert. ist ja grad mal nicht einfach nur weltidiotentag, nein, die welt da draußen begeht überhaupt gleich die volldebilen-festwochen, da bleibt selbst einem sanftmütigen kerlchen wie mir wenig übrig, als von zeit zu zeit, unter ordinär gespicktem gebrülle, ein kleinwenig die fassung zu verlieren.

leider bietet die hubersche hauptrückzugsbastion aber wenig gelegenheit zur auslebung sozialer aggression. ausm küchenfenster spucken vielleicht?

und zwischendurch ein bisschen hiervon, das beruhigt.

Dienstag, 13. Oktober 2009

nachbarschaftshilfe

Der ländlich sozialisierte Mensch bemüht sich auch im Großstadttrubel redlich um ein reibungsloses Miteinander in der Nachbarschaft, zumal wenn er, als optisches Unikum im Gemeindebau, ohnedies unter kritischer Beobachtung steht.

Und so marschiert man, ein wenig übermütig gelaunt, zur alten Dame (70+) von nebenan, um die essentiellen Dinge des Zusammenlebens im selben Stockwerk zu klären:

Falls Sie meine Hunde mal jaulen hören, wenn ich nicht da bin, dann wär es sehr nett, wenn Sie mich davon in Kenntnis setzen. Ich möchte eigentlich nicht, dass sich jemand dadurch belästigt fühlt.

Nein, ich hör sie wirklich nicht, die sind sehr brav. Aber hören Sie eigentlich meinen Fernseher, ich schalt schon immer extra leise.

Nein, davon hör ich gar nichts... aber... hm... was ich schon ansprechen möcht, Frau Wittek, immer diese Parties bis 4 Uhr morgens...

Ich werde versuchen, mich einzuschränken.

Und... Ich mein, es geht mich ja nichts an, aber diese 17 jungen Männer, die regelmäßig zu Ihnen zu Besuch kommen... hm... können Sie die nicht mal bei mir vorbeischicken?

Sicher nicht, Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass die dann nochmal zu mir kommen?!


Hach, ich hab eine neue Lieblingsnachbarin!

privataudienz

Du bist nicht angemeldet.

der pöbel unter sich

Ich finde die beamtenhaft...
Ich finde die beamtenhaft anmutende Pause in diesem...
bob (Gast) - 23. Dez, 10:14
Das ist doch unglaublich....
Das ist doch unglaublich. Glaub ich.
textorama (Gast) - 22. Sep, 17:11
Wohl eher ein naturhysterisches...
Wohl eher ein naturhysterisches Diorama. Die beiden...
textorama (Gast) - 22. Sep, 17:10
gemüsehunger, immer zur...
gemüsehunger, immer zur unzeit... längst licht aus...
p. (Gast) - 9. Aug, 04:03
gemüsefach hatte an dem...
gemüsefach hatte an dem tag bereits geschlossen.
MoniqueChantalHuber - 6. Aug, 07:58
auf n sprung ins gemüse?
auf n sprung ins gemüse?
p. (Gast) - 6. Aug, 03:56
klammern halten die großen...
klammern halten die großen scheine einfach besser zusammen.
MoniqueChantalHuber - 3. Aug, 16:08
Klammern anstatt Rettungsschirm,...
Klammern anstatt Rettungsschirm, sehr clever.
mq (Gast) - 2. Aug, 09:08
eine fabelnhafte idee.
eine fabelnhafte idee.
MoniqueChantalHuber - 1. Aug, 22:30
Ich überlege gerade,
ob es nett wäre, wenn sich könig egon ladislaus froschojewsky...
schreiben wie atmen - 1. Aug, 22:18

kundmachung

dieser weblog basiert im wesentlichen auf texten, fotos sowie illustrationen von MoniqueChantalHuber und alter egos. moralisch inakzeptable wortmeldungen, sofern sie nicht der feder ihrer majestät entspringen, werden mitsamt verfasser an den pranger gestellt, gevierteilt oder am scheiterhaufen verbrannt. die zensurgewalt von MCH bezieht sich jedoch bedauerlicherweise nur auf ungehörige kommentare innerhalb ihres hoheitsgebietes. und legasthenie ist lediglich ein schönheitsfehler.

korrespondenz

moniquechantalhuber yahoo.de

adel verpflichtet

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Zuletzt aktualisiert: 24. Jul, 02:02

lookin´ for a prince, horse or castle?

 


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