the plaque
kann mir mal jemand die zahnscheinfee schicken?
den sozialfall erkannt man, wie wir alle aus funk und fernsehen wissen, am jogginganzug in plüschoptik, der einen körper birgt, welcher den sportpyjama lügen straft, den steuerfreien marlboro und der nikotingelben haut, ganz besonders aber am sanierungsbedürftigen gebiss.
trotz der sozialfälligkeit (wobei die huber, aus mangel an den genannten szenemerkmalen, im bau als studentin gilt, also als das schlimmere übel) sind die huberzähne - die der knochenfressenden hubers sowieso - erstaunlich gut in schuss, wenn man bedenkt, dass 10 jahre gift und galle und magensäure spucken üblicherweise deutlich sichtbare schäden hinterlässt. doch frln. huber kann auch heute noch kraftvoll und komplett bezahnt zubeißen (der geneigte leser mag sich an dieser stelle wenig rühmlicher episoden entsinnen), jedoch seit tagen schon pocht es nun sanft, aber beständig von innen her an die wange und mich deucht, da hätte ein zahn inspizierensbedarf.
ansich kein problem. ich binhochgradig pervers veranlagt positiv konditioniert und gehe tatsächlich, ungelogen und wahrhaftig gern zum zähnezieher. tiefenpsychologisch betrachtet ergibt das sicherlich irgendeinen sinn, arztbudgetarisch noch viel mehr.
wenn da nur nicht diese zahnscheinsache wäre.
neuerdings muss man ja am sozialamtsschalter eine nummer für`s anstellen ziehen, um sich dann stunden später in der schlange einreihen zu können, um dann weitere stunden später (achwas, wahrscheinlich sind es sogar tage, man verliert jegliches raum- und zeitgefühl, von all den amtsschimmeldämpfen umwabert) mit der netten dame vom amt sprechen zu dürfen, sobald sie ihre privattelefonate, zwecks mittagspausenkoordination, mit der kollegin vom nebenzimmer beendet hat. an der beiß ich mir noch die zähne aus, die ist selbst durch freundlichkeit deluxe nicht zu knacken, ein vorzimmerdrachen der alten schule, obgleich noch jung an jahren.
also übe ich mich während des wartens auf das schlange stehen und mittendrin in sämtlichen mir bekannten entspannungstechniken, imaginiere ein rauschen im splatterwald und nehme meine zunge hart an die kandare, denn man weiß ja nie so genau, was rauskommt, wenn die huber sich gereizt fühlt.
jedenfalls mag ich da möglichst nicht mehr hin, der explosionsgefahr wegen. (wäre man paranoider als ich, könnte man natürlich mutmaßen, ekelhaftigkeit und misanthropie wäre eine grundeinstellungsvoraussetzung für dererlei verwaltungstätigkeiten. denn je gekrümmter der wurm von dannen kriecht, umso geringer die wahrscheinlichkeit, dass er sich nochmal erdreistet, vorstellig zu werden.)
und nun wär halt der quartalszahnschein nötig, um nicht kautionen hinterlegen zu müssen, die den beschwerdegang nur verlängern, denn schließlich trainiere ich nicht für den wienmarathon, sondern habe schlicht und ergreifend einen wehen zahn.
was legt man der zahnscheinfee (bitte nicht zu verwechseln mit der zahnsteinfee!) unter den kopfpolster? ich werde es vorerst mit der einkommensteuererklärung 2007, formular e 7 a, versuchen.
den sozialfall erkannt man, wie wir alle aus funk und fernsehen wissen, am jogginganzug in plüschoptik, der einen körper birgt, welcher den sportpyjama lügen straft, den steuerfreien marlboro und der nikotingelben haut, ganz besonders aber am sanierungsbedürftigen gebiss.
trotz der sozialfälligkeit (wobei die huber, aus mangel an den genannten szenemerkmalen, im bau als studentin gilt, also als das schlimmere übel) sind die huberzähne - die der knochenfressenden hubers sowieso - erstaunlich gut in schuss, wenn man bedenkt, dass 10 jahre gift und galle und magensäure spucken üblicherweise deutlich sichtbare schäden hinterlässt. doch frln. huber kann auch heute noch kraftvoll und komplett bezahnt zubeißen (der geneigte leser mag sich an dieser stelle wenig rühmlicher episoden entsinnen), jedoch seit tagen schon pocht es nun sanft, aber beständig von innen her an die wange und mich deucht, da hätte ein zahn inspizierensbedarf.
ansich kein problem. ich bin
wenn da nur nicht diese zahnscheinsache wäre.
neuerdings muss man ja am sozialamtsschalter eine nummer für`s anstellen ziehen, um sich dann stunden später in der schlange einreihen zu können, um dann weitere stunden später (achwas, wahrscheinlich sind es sogar tage, man verliert jegliches raum- und zeitgefühl, von all den amtsschimmeldämpfen umwabert) mit der netten dame vom amt sprechen zu dürfen, sobald sie ihre privattelefonate, zwecks mittagspausenkoordination, mit der kollegin vom nebenzimmer beendet hat. an der beiß ich mir noch die zähne aus, die ist selbst durch freundlichkeit deluxe nicht zu knacken, ein vorzimmerdrachen der alten schule, obgleich noch jung an jahren.
also übe ich mich während des wartens auf das schlange stehen und mittendrin in sämtlichen mir bekannten entspannungstechniken, imaginiere ein rauschen im splatterwald und nehme meine zunge hart an die kandare, denn man weiß ja nie so genau, was rauskommt, wenn die huber sich gereizt fühlt.
jedenfalls mag ich da möglichst nicht mehr hin, der explosionsgefahr wegen. (wäre man paranoider als ich, könnte man natürlich mutmaßen, ekelhaftigkeit und misanthropie wäre eine grundeinstellungsvoraussetzung für dererlei verwaltungstätigkeiten. denn je gekrümmter der wurm von dannen kriecht, umso geringer die wahrscheinlichkeit, dass er sich nochmal erdreistet, vorstellig zu werden.)
und nun wär halt der quartalszahnschein nötig, um nicht kautionen hinterlegen zu müssen, die den beschwerdegang nur verlängern, denn schließlich trainiere ich nicht für den wienmarathon, sondern habe schlicht und ergreifend einen wehen zahn.
was legt man der zahnscheinfee (bitte nicht zu verwechseln mit der zahnsteinfee!) unter den kopfpolster? ich werde es vorerst mit der einkommensteuererklärung 2007, formular e 7 a, versuchen.
MoniqueChantalHuber - 7. Feb, 01:00