hausfrauenblues
Fragen Sie mich bloß nicht, wann ich das letzte Mal 8 Stunden am Stück - und das nicht während der Bürozeiten - geschlafen habe. Doch Augenringe machen ja bekanntlich sexy. Also ich bin mir sicher, der Wurstfachverkäufer hat mir heute zugewinkert, kann aber auch sein, dass der einfach was im Auge hatte. Obstfliege z.B.
Und ehrlich, die vorsichtig geschätzten 247.000 Zigaretten täglich rauch ich bloß der Stimmverinteressantung wegen (der "Janis-Effekt", wobei ich Southern Comfort eigenmächtig durch Koffein ersetzt hab) - was mir allerdings nur im telefonischen Kontakt zugute käme, wenn ich denn telefonieren würde, aber alles was das mitteilsame Volk mir mitteilen täte, wenn ich es denn zu Wort kommen ließe (was nun nicht sonderlich wahrscheinlich wär, denn wenn ich mich schon mal zu distanziertem Sozialkontakt bereit erklären würde, dann nur, weil ich davon auch profitieren will), wäre ja noch weitaus langweiliger, als die Ereignislosigkeit in der huberschen Dauercampingküche.
Die rote Warnleuchte der zu entleerenden Waschmaschine der tägliche Lichtblick. Aber immerhin, 14 Programme sind 13 mehr, als mein letzter Fernseher zu bieten hatte, den ich letztendlich wegwarf, weil ich für die tägliche Tristesseberieselung nicht auch noch bezahlen wollte - schließlich krieg ich doch manchmal inspizierenden Besuch, von den Herren vom Amt.
Ach, und der Postler hat gestern wieder geklopft, aber ich habe es nicht rechtzeitig in das Außenweltoutfit geschafft. Man verkümmert mit der Zeit nicht nur stilistisch, sondern auch motorisch.
Zumindest um den Verlust der Muttersprache brauche ich mich nicht zu sorgen, das Gebrabbel mit Tier funktioniert einwandfrei.
Ursprünglich wollte ich allerdings eigentlich darauf hinaus, dass hier eindeutig zu lange kein M. Ward mehr vorkam. Neinneinnein, das darf nicht sein!
Musik aus der Tube ist für den Menschen mit upsidedownem Lebenswandel übrigens wie Astronautennahrung.
Und ehrlich, die vorsichtig geschätzten 247.000 Zigaretten täglich rauch ich bloß der Stimmverinteressantung wegen (der "Janis-Effekt", wobei ich Southern Comfort eigenmächtig durch Koffein ersetzt hab) - was mir allerdings nur im telefonischen Kontakt zugute käme, wenn ich denn telefonieren würde, aber alles was das mitteilsame Volk mir mitteilen täte, wenn ich es denn zu Wort kommen ließe (was nun nicht sonderlich wahrscheinlich wär, denn wenn ich mich schon mal zu distanziertem Sozialkontakt bereit erklären würde, dann nur, weil ich davon auch profitieren will), wäre ja noch weitaus langweiliger, als die Ereignislosigkeit in der huberschen Dauercampingküche.
Die rote Warnleuchte der zu entleerenden Waschmaschine der tägliche Lichtblick. Aber immerhin, 14 Programme sind 13 mehr, als mein letzter Fernseher zu bieten hatte, den ich letztendlich wegwarf, weil ich für die tägliche Tristesseberieselung nicht auch noch bezahlen wollte - schließlich krieg ich doch manchmal inspizierenden Besuch, von den Herren vom Amt.
Ach, und der Postler hat gestern wieder geklopft, aber ich habe es nicht rechtzeitig in das Außenweltoutfit geschafft. Man verkümmert mit der Zeit nicht nur stilistisch, sondern auch motorisch.
Zumindest um den Verlust der Muttersprache brauche ich mich nicht zu sorgen, das Gebrabbel mit Tier funktioniert einwandfrei.
Ursprünglich wollte ich allerdings eigentlich darauf hinaus, dass hier eindeutig zu lange kein M. Ward mehr vorkam. Neinneinnein, das darf nicht sein!
Musik aus der Tube ist für den Menschen mit upsidedownem Lebenswandel übrigens wie Astronautennahrung.
MoniqueChantalHuber - 26. Jan, 17:48
schneck08 - 26. Jan, 21:18
Sie, Königin Huber, sollten sich einen PickUp kaufen, die Hunde hinten drauf und eine Kiste Bier, eine Music-Cassette mit jener Music einlegen und dann einfach nach Westen fahren, immer weiter geradezu.
MoniqueChantalHuber - 26. Jan, 21:23
ach, pickup, ich weiß nicht.
lieber hätt ich nen planenwagen mit nem breithüftigen brauereipferd davor. und jeden abend tät ich mir am lagerfeuer speck mit bohnen brutzeln und kaffee mit whiskey aus einem emailernen becher trinken und mich dabei verwegen fühlen.
lieber hätt ich nen planenwagen mit nem breithüftigen brauereipferd davor. und jeden abend tät ich mir am lagerfeuer speck mit bohnen brutzeln und kaffee mit whiskey aus einem emailernen becher trinken und mich dabei verwegen fühlen.
Trackback URL:
https://geleeroyale.twoday-test.net/stories/6157441/modTrackback