Dienstag, 20. Dezember 2011

geschmacksverwandtschaften

es ist ja so, dass der hubervater in den letzten jahren einen erstaunlichen technischen (und insgesamt) entwicklungsschub durchlebte. er schreibt eigenständig emails, ist (wahrscheinlich einziger) stammbesucher einer griechischen inselwebcam, beobachtet mit größtem vergnügen pixelige frachtschiffe und fähren in echtzeit und er hat seine freude daran, bei der musiktube "hillbilly" anzufragen.

nun hat das internet auch dazu beigetrage, den herrn vater in seinem kommunikationsverhalten aufzulockern und so kommt es, dass hubervater und huberkind sich gerne gegenseitig virtuelle hillbillygesangsverknüpfungen und zaghaft liebliche zeilen, natürlich clownesk verklausuliert, zukommen lassen und gar keine geschmacksfragen- oder sonstige kämpfe mehr austragen, dafür aber hat der hubervater interessiert angefragt, ob denn das huberkind gar eine heimliche vorliebe für blonde, bärtige männer mit kahlheitsoption und sanfter singstimme habe.




das huberkind dementierte heftig. "ich bin einfach in schnulzenstimmung" antwortete es und lauschte in sich verstanden fühlender verzückung den klängen, die der vater als beweis seiner intensiven auseinandersetzung mit der töchterlichen empfehlung retourgelinkt hatte.

Freitag, 16. Dezember 2011

music sounds better with you

das mixtape - zur beeindruckung des gegenübers und gutgemixterweise der paarungsvorbereitung durchaus dienlich - ich vermiss es beinah schmerzlich.

das letzte hab ich damals zum 25. geburtstag bekommen. nicht mehr auf kassette allerdings, sondern auf cd.

doch an mixtapes und -scheibes statt ist der jäh erblindete musikapfel mir nun lieb und teuer. auch er ein relikt, wenngleich ein jüngeres.

die sorgsam behütete playlist darauf nicht meine eigene, auch nicht zu meiner erbauung gedacht - denn dazu sollte allein die materielle gabe mir dienen - die emotion war zufällige draufgabe, was mich anfangs zögern lies, war es doch nicht, als würd ich bloß auf einem ipod mit kaputten display solang herumdrücken, bis ich sämtliche zur musikalischen erquickung nötigen tastenkombinationen auswendig konnte, sondern als würd ich ein tagebuch hören. so privat und intim. wie küssen tiefer geht als sex, ist anderer leute geheim gehörte musik mehr als nackt.

mittlerweile ist jedoch meist der alltag in mein ohr zurück gekehrt und der heimliche zauber verflogen.

aber er stellt sich in manchen momenten immer noch ein, besonders wenn ich zuvor nicht kannte, was mir da ins ohr dringt und es dennoch klingt, als wär es immer schon da gewesen - ich könnt schwören, ich hab diesen song auch früher schon tagelang durchgehend gehört.


Mittwoch, 14. Dezember 2011

man eating beast

der toxische speichel des haubenwarans zersetzt menschliches gewebe binnen sekunden.



privataudienz

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der pöbel unter sich

Ich finde die beamtenhaft...
Ich finde die beamtenhaft anmutende Pause in diesem...
bob (Gast) - 23. Dez, 10:14
Das ist doch unglaublich....
Das ist doch unglaublich. Glaub ich.
textorama (Gast) - 22. Sep, 17:11
Wohl eher ein naturhysterisches...
Wohl eher ein naturhysterisches Diorama. Die beiden...
textorama (Gast) - 22. Sep, 17:10
gemüsehunger, immer zur...
gemüsehunger, immer zur unzeit... längst licht aus...
p. (Gast) - 9. Aug, 04:03
gemüsefach hatte an dem...
gemüsefach hatte an dem tag bereits geschlossen.
MoniqueChantalHuber - 6. Aug, 07:58
auf n sprung ins gemüse?
auf n sprung ins gemüse?
p. (Gast) - 6. Aug, 03:56
klammern halten die großen...
klammern halten die großen scheine einfach besser zusammen.
MoniqueChantalHuber - 3. Aug, 16:08
Klammern anstatt Rettungsschirm,...
Klammern anstatt Rettungsschirm, sehr clever.
mq (Gast) - 2. Aug, 09:08
eine fabelnhafte idee.
eine fabelnhafte idee.
MoniqueChantalHuber - 1. Aug, 22:30
Ich überlege gerade,
ob es nett wäre, wenn sich könig egon ladislaus froschojewsky...
schreiben wie atmen - 1. Aug, 22:18

kundmachung

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Zuletzt aktualisiert: 24. Jul, 02:02

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