Das ist aber reizend, dass Du hier immer mal wieder reinschaust. Wo ich doch beschlossen habe, mein Umfeld möglichst arschlochfrei zu halten.
Oder ich bin einfach paranoid vor anhaltendem Ärger und täusch mich einmal mehr und halt Dich für jemanden, der Du nicht bist. Hirngespinste können erstaunlich lange nachwirken.
Oida, ich muss Dich leider auch enttäuschen - i bin weder blader worden, noch sauf ich und von der nächsten Bruckn schmeiss ich mich schon gar nicht wegen Dir.
Und jetzt hau Dich am Besten mit der Maronifrau auf ein Packl zam und verschwind aus meiner Gassen!
Unverdient freundliche Grüße, mit der Bitte um Nimmerwiedersehen, es sei denn, Dir wär´ über Nacht überraschend Anstand gewachsen.
Bussi
Monique
Abschließend noch ein weiteres Zeugnis meines minderwertigen Geschmacks und meiner Niveaulosigkeit, aber ich bin und bleib halt ein Unterschichtenphänomen, das hast Du ja ganz richtig erkannt.
Ein nicht weiter beachtenswerter Beitrag aus der Abteilung: Monique hat eine ungewöhnlich irrationale, mords Wut im Bauch - immer noch - und dringendes Boshaftigkeitsbedürfnis.
Eine fleischgewordene Idealvorstellung lässt dich straucheln und Du weißt , die Jägerin wird zur Gejagten, aber Du wirst die Kehle trotzdem darbieten, Deinen wundesten Punkt, nur um einmal von Deinen Wünschen kosten zu können und Du weißt, es wird kein gutes Ende werden.
„Die wahren Abenteuer sind im Kopf“ denkt er so vor sich hin und denkt sich Dinge, dass es ihm eine Freude ist, denn davon hat er ansonsten wenig.
Er zieht sich in sein Separee zurück, ins Oberstübchen. Dort tummeln sich die Perfektionen, sie hinterlassen keine Lippenstiftspuren am Hemdkragen, keinen Parfumgeruch am Bettlaken, keine Haare im Abfluss. Ihre Traurigkeit ist poetisch. Und hat er sie satt, schlägt er die Seiten zu.
Sie weiß von seinen Liebschaften, gegen die sie mit Taten nicht ankommt, denn sie ist wildes Fleisch, nicht geschliffenes Wort. Ihre Traurigkeit ist greifbar. Und hat er sie satt, weist er ihr die Tür.
„Kein Mensch ist so interessant wie ein Buch“ sagt er zu der Hungernden, die danach lechzt, einmal von der Aufrichtigkeit zu essen.
„Wärst Du schlanker, würde ich Dich vielleicht aus den falschen Beweggründen lieben.“ sagt er zu der Darbenden und fühlt sich moralisch erhaben, während sie im Stillen hofft, er hätte manchmal noch niedere Beweggründe.
Aber sie ist nicht, wie er sich das ausgedacht hat.
Sie ist ihm ein Zirkusäffchen am Leierkasten. Er lockt sie mit den Früchten ihrer Sehnsucht, damit sie ihm sein Lied spielt: "Sag, dass Du mich liebst! Sag, dass Du mich liebst!" Dann jauchzt und frohlockt er - wie spaßig solch ein Äffchen doch ist. Wie drollig es sich nach dem Futter streckt und es dennoch nicht erhaschen kann. Um nichts in der Welt würde er es wieder hergeben. Diese Augen! Diese traurigen Augen!
Er will nicht eins werden, er will nicht zwei werden und als sie drei werden, ist die Venus heraus gestiegen aus den Büchern und hat ein Schaumbad genommen, in der selben Wanne wie ich.
Ich überlege gerade,
ob es nett wäre, wenn sich könig egon ladislaus froschojewsky...
schreiben wie atmen - 1. Aug, 22:18
kundmachung
dieser weblog basiert im wesentlichen auf texten, fotos sowie illustrationen von MoniqueChantalHuber und alter egos.
moralisch inakzeptable wortmeldungen, sofern sie nicht der feder ihrer majestät entspringen, werden mitsamt verfasser an den pranger gestellt, gevierteilt oder am scheiterhaufen verbrannt. die zensurgewalt von MCH bezieht sich jedoch bedauerlicherweise nur auf ungehörige kommentare innerhalb ihres hoheitsgebietes.
und legasthenie ist lediglich ein schönheitsfehler.