Das erinnert mich an eine Episode in meiner Heimatgemeinde: dort kriegten die Dunkelroten seit Jahr & Tag zuverlässig bei jeder Wahl exakt eine Stimme. Einer, Kummerl genannt, stand im dringenden Verdacht, jener eine Dunkelrot-Wähler zu sein, stritt das aber hartnäckig ab und hat es nie zugegeben. Einmal, um es herauszufinden, wettete der Bahnhofswirt vor der Wahl mit Kummerl um 1.000 Schilling, dass die Dunkelroten diesmal zwei Stimmen kriegen, und Kummerl wettete dagegen. Also machte der Bahnhofswirt sein Kreuzel diesmal bei den Dunkelroten, damit die eine zweite Stimme kriegen, aber bei der Wahl kriegten die wieder nur eine: wie immer. Kummerl kassierte seinen gewonnenen Tausender, und musste sich vom Bahnhofswirt anhören: "Du Verräter, für einen Tausender verratest du deine Partei, du Judas." – aber Kummerl sagt: "Na und, wenn wir nicht gewettet hätten, dann hätten die auch nicht mehr wie eine Stimme gekriegt, aber ich einen Tausender weniger." (Dass er derjenige war, der sein Kreuzel sonst immer, nur das einemal nicht bei den Dunkelroten gemacht hat, hat er übrigens trotzdem weiterhin geleugnet.)
ähnliches szenario. bei jeder wahl eine stimme für die kommunisten, dabei wählt der ort geschlossen övp. jeder verdächtigt jeden, aber keiner will es gewesen sein.
bis der pfarrer zum sterbebett einer alten frau gerufen wird. sie möchte ein letztes mal die beichte ablegen.
"gute frau" sagt der pfarrer, "sie werden doch keine sünden zu beichten haben, ein so gottesfürchtiges leben wie sie geführt haben. und die richtige partei werden`s ja auch immer gewählt haben."
"ja, herr pfarrer" entgegnet die alte. "ich hab immer die katholische partei gewählt".
Ich überlege gerade,
ob es nett wäre, wenn sich könig egon ladislaus froschojewsky...
schreiben wie atmen - 1. Aug, 22:18
kundmachung
dieser weblog basiert im wesentlichen auf texten, fotos sowie illustrationen von MoniqueChantalHuber und alter egos.
moralisch inakzeptable wortmeldungen, sofern sie nicht der feder ihrer majestät entspringen, werden mitsamt verfasser an den pranger gestellt, gevierteilt oder am scheiterhaufen verbrannt. die zensurgewalt von MCH bezieht sich jedoch bedauerlicherweise nur auf ungehörige kommentare innerhalb ihres hoheitsgebietes.
und legasthenie ist lediglich ein schönheitsfehler.
ähnliches szenario. bei jeder wahl eine stimme für die kommunisten, dabei wählt der ort geschlossen övp. jeder verdächtigt jeden, aber keiner will es gewesen sein.
bis der pfarrer zum sterbebett einer alten frau gerufen wird. sie möchte ein letztes mal die beichte ablegen.
"gute frau" sagt der pfarrer, "sie werden doch keine sünden zu beichten haben, ein so gottesfürchtiges leben wie sie geführt haben. und die richtige partei werden`s ja auch immer gewählt haben."
"ja, herr pfarrer" entgegnet die alte. "ich hab immer die katholische partei gewählt".
das muß sich ändern!