genderspeak
oh nein, das binnen-I und ich, wir sind uns nicht freund.
meiner emanzipatorischen grundhaltung zum trotz, bin ich auch keine befürworterin krampfhaft gegenderter satzkonstrukte und so belustigt es mich ungemein, wenn sich - wie geschehen - eine übereifrige vertreterin der geschlechterumfassenden sprachkorrektur, bei betrachtung einer plakativen festivitätenankündigung, ernstmeinend echauffiert:
das muss "fest für verrückte hühner und hühnerinnen" heißen!
meiner emanzipatorischen grundhaltung zum trotz, bin ich auch keine befürworterin krampfhaft gegenderter satzkonstrukte und so belustigt es mich ungemein, wenn sich - wie geschehen - eine übereifrige vertreterin der geschlechterumfassenden sprachkorrektur, bei betrachtung einer plakativen festivitätenankündigung, ernstmeinend echauffiert:
das muss "fest für verrückte hühner und hühnerinnen" heißen!
MoniqueChantalHuber - 27. Sep, 03:03
testsiegerin - 27. Sep, 08:04
als vertreterin der befürwortung gegenderter sprache musste ich über den satz mit den hühnern lachen. so weit ist es also schon, dass wir nicht mehr wissen, dass hühner per se weiblich sind.
mein sohn meinte doch gestern: baumwolle wächst auf dem baum. und normale wolle?
mein sohn meinte doch gestern: baumwolle wächst auf dem baum. und normale wolle?
MoniqueChantalHuber - 28. Sep, 02:03
wirklich bedenklich fände ich das erst, wenn ihr sohn glaubt kühe seien lila.
dieJulia - 27. Sep, 19:45
Binnen-I find ich persönlich nicht nur sprachverstümmelnd, sondern in höchstem Maße belustigend, vor allem wenn es zu so Topfen wie "wir tun alles für unsere KundenInnen", zu finden auf so mancher Kleinunternehmer-Homepage, kommt.
Voll grauslich.
Ich glaube aber, daß das gar nicht so viel mit Dschändär zu tun hat, sondern mit der wachsenden Faulheit und Verlust jeglichen Sinns für Ästhetik. Ein holpriges Innen ist schneller angehängselt als ein höfliches "sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter" geschrieben.
Was mich bei den HühnerInnen doppelt erheitert ist die Tatsache, daß die übereifrige Vertreterin damit die Weibchen nach den Männchen gereiht hat. Eigentlich müßte es doch gerade in EmanzInnenkreisen heißen: Hühnerinnen und Hühner.
Mit einem meiner Lieblingsautoren gesprochen:
Völker dieser Welt, relaxt.
Voll grauslich.
Ich glaube aber, daß das gar nicht so viel mit Dschändär zu tun hat, sondern mit der wachsenden Faulheit und Verlust jeglichen Sinns für Ästhetik. Ein holpriges Innen ist schneller angehängselt als ein höfliches "sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter" geschrieben.
Was mich bei den HühnerInnen doppelt erheitert ist die Tatsache, daß die übereifrige Vertreterin damit die Weibchen nach den Männchen gereiht hat. Eigentlich müßte es doch gerade in EmanzInnenkreisen heißen: Hühnerinnen und Hühner.
Mit einem meiner Lieblingsautoren gesprochen:
Völker dieser Welt, relaxt.
MoniqueChantalHuber - 28. Sep, 01:55
efrauzipation!
überhaupt muss es efrauzipation heißen, es sei denn die phonetische nähe zu ehefrau wird noch schlimmer eingestuft als das wörtchen man.
Etosha - 29. Sep, 08:32
Fest für verrückte Hahninnen und Hühneriche!
MoniqueChantalHuber - 29. Sep, 19:52
DAS wär die korrekt geschlechterte variante. hehe.
ganz nebenbei: was ist mit deinem weblog passiert?
ganz nebenbei: was ist mit deinem weblog passiert?
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