lektionen, die das leben erteilt - II
wenn sie keinen wert darauf legen, auszusehen wie eine aufgeplatzte fetischknackwurst, dann versuchen sie niemals, sich selbst fast vollständig in klebeband einzuwickeln!
sofern doch oder falls andere gründe sie dazu verleiten, dann verwenden sie abdeckband beziehungsweise ein ähnliches produkt mit geringer klebkraft, es sei denn sie streben eine ganzkörperepilation an.
bedenken sie, dass sich bei entfernung der klebestreifen eine enorme sogwirkung entwickeln kann, die heftige blutergüsse, monströsen knutschflecken sehr ähnlich, verursacht.

bindegewebsschwachen und geistig gesunden menschen ist von solchen aktionen generell dringend abzuraten!
sofern doch oder falls andere gründe sie dazu verleiten, dann verwenden sie abdeckband beziehungsweise ein ähnliches produkt mit geringer klebkraft, es sei denn sie streben eine ganzkörperepilation an.
bedenken sie, dass sich bei entfernung der klebestreifen eine enorme sogwirkung entwickeln kann, die heftige blutergüsse, monströsen knutschflecken sehr ähnlich, verursacht.

bindegewebsschwachen und geistig gesunden menschen ist von solchen aktionen generell dringend abzuraten!
MoniqueChantalHuber - 21. Mai, 03:15
dieJulia - 21. Mai, 12:53
Aber der Life Ball ist doch erst?
Ansonsten: AuaAuaAua!
Ansonsten: AuaAuaAua!
MoniqueChantalHuber - 21. Mai, 15:27
dieJulia - 21. Mai, 15:40
Das klingt, um nicht zu sagen, also, äh... nach einem in der Tat hochinteressanten Steckenpferd, liebe Frau Huber!
MoniqueChantalHuber - 21. Mai, 15:50
spätjuvenile unbedachtheit, nicht viel weiter
dieJulia - 21. Mai, 16:15
Das erklärt natürlich einiges. Wobei es schon irgendwie faszinierend bleibt.
MoniqueChantalHuber - 21. Mai, 16:28
selbstverständlich gibt es eine erläuternde geschichte zu all dem, aber so halb enthüllt liest sich`s viel interessanter...
Au-lait - 22. Mai, 18:34
Das erinnert mich an eine Episode vor dem Leeraner Bahnhof, die gerade wieder vor meinem inneren Auge erwacht. Mal sehen, ob mir gelingt, sie spannend zu erzählen. Ein sehr obskures Kapitel...
MoniqueChantalHuber - 23. Mai, 03:32
ja bitte... kommen da vielleicht auch kühe drin vor? in mir hast einen beinah fanatischen fan der agrikulturellen erinnerungsliteratur gefunden. ich will bitte unbedingt mehr friesische bauerngeschichten!
Au-lait - 23. Mai, 03:41
Darin kommen keine Kühe vor - aber Skateboards. Dafür kann ich Dich aber ja vielleicht hiermit entschädigen, und vielleicht findest Du darüber hinaus ja hier noch weitere Geschichten, die Dir gefallen, die immerhin dort angesiedelt sind, wo das Agrikulturelle die Welt noch beherrscht. :)
Mehr kommt sicherlich auch sehr bald, aber für's Erste könnte das Alte ja noch reichen...
Mehr kommt sicherlich auch sehr bald, aber für's Erste könnte das Alte ja noch reichen...
MoniqueChantalHuber - 23. Mai, 03:47
juhui, sogar mit plattdeutsch. in die sprache bin ich verliebt (des klanges wegen, nicht weil ich irgendwas davon verstehen würd) seit ich mal in bad bentheim, so hieß das dort - glaub ich, 2 der originellsten meiner adoleszenz verbrachte.
Au-lait - 23. Mai, 11:41
Dabei liegt Bad Bentheim ja schn gewaltig im Süden, also eher 160km südlich der Nordseeküste und damit doch ein ganzes Stück entfernt vom "richtigen" Platt. (Hier muss ich natürlich als lokalpatriotischer Ostfriese für meine Heimat einstehen) Wenn Du das erst hörst... ohauerha... :)
In Bad Bentheim war ich, glaube ich, nur ein oder zwei Mal bei Aldi. Das war nicht sonderlich originell, aber nicht sehr teuer. Ansonsten kenne ich die Stadt und ihr Schlossdings und so nur vom flüchtigen Sehen. Wenn ich z.B. ~ein Mal im Jahr mit Papas Auto mal nach Münster gefahren bin... da lag das immer auf der Strecke, als die Autobahn, der "Ostfriesenspieß", nach Oberhausen noch nicht fertig war. (Hier lernt man Sachen!) Was kann man in Bad Bentheim denn Orginelles anstellen und erleben?
In Bad Bentheim war ich, glaube ich, nur ein oder zwei Mal bei Aldi. Das war nicht sonderlich originell, aber nicht sehr teuer. Ansonsten kenne ich die Stadt und ihr Schlossdings und so nur vom flüchtigen Sehen. Wenn ich z.B. ~ein Mal im Jahr mit Papas Auto mal nach Münster gefahren bin... da lag das immer auf der Strecke, als die Autobahn, der "Ostfriesenspieß", nach Oberhausen noch nicht fertig war. (Hier lernt man Sachen!) Was kann man in Bad Bentheim denn Orginelles anstellen und erleben?
MoniqueChantalHuber - 23. Mai, 15:25
ich war mal hochzeitsgeschenk. für nen brieffreund.
wurde von seiner anzutrauenden zwei tage früher bestellt als abgemacht, um dann, nach 12 stunden nachtzugfahrt, die mir nur von fotos bekannte, ungemein üppige braut zur hochzeitsfrisurhochsteckung zu begleiten, ihren angehenden gatten mit meiner anwesenheit zu überraschen, der standesamtlichen trauung beizuwohnen, obwohl mich niemand kannte, auf zig familienbesuchen zwischen den großeltern zu sitzen, mit denen dann durch moore zu streifen, hering und kaffee in holland zu kaufen (da war`s billiger als bei aldi).
die festivität nach der kirchlichen trauung war eine mischung aus bauernhochzeit, bikertreffen und studentenfeier und ich, als kleiner ösi-alien, die exotische attraktion.
anderntags saß ich früh um 6, ein kleinwenig beschwipst allerhöchstens, im feuchtdüsteren morgennebel am bentheimer bahnhof, um den ersten bummelzug nach osnabrück zu erwischen. aufgewacht bin ich in hannover.
der nachläsigkeit mancher fahrscheinkontrolleure sei`s gedankt, dass ich unbehelligt den ice gen heimat besteigen konnte, denn meine barschaft betrug zu dem zeitpunkt nur mehr bescheidene 10 mark, die ich in hannover zu mineralwasser und pizza machte, im trubel des frühen aufbruchs hatte ich den reiseproviant vergessen.
die pizza, salami mit extra ananas, teilte ich freundschaftlich mit einem jungen punk, der mir, als mir aus versehen ein so gar nicht hochdeutsches wort entwich, im vertrauten dialekt antwortete. er stammte aus einem dorf nur zwanzig kilomter fern meiner heimat.
wurde von seiner anzutrauenden zwei tage früher bestellt als abgemacht, um dann, nach 12 stunden nachtzugfahrt, die mir nur von fotos bekannte, ungemein üppige braut zur hochzeitsfrisurhochsteckung zu begleiten, ihren angehenden gatten mit meiner anwesenheit zu überraschen, der standesamtlichen trauung beizuwohnen, obwohl mich niemand kannte, auf zig familienbesuchen zwischen den großeltern zu sitzen, mit denen dann durch moore zu streifen, hering und kaffee in holland zu kaufen (da war`s billiger als bei aldi).
die festivität nach der kirchlichen trauung war eine mischung aus bauernhochzeit, bikertreffen und studentenfeier und ich, als kleiner ösi-alien, die exotische attraktion.
anderntags saß ich früh um 6, ein kleinwenig beschwipst allerhöchstens, im feuchtdüsteren morgennebel am bentheimer bahnhof, um den ersten bummelzug nach osnabrück zu erwischen. aufgewacht bin ich in hannover.
der nachläsigkeit mancher fahrscheinkontrolleure sei`s gedankt, dass ich unbehelligt den ice gen heimat besteigen konnte, denn meine barschaft betrug zu dem zeitpunkt nur mehr bescheidene 10 mark, die ich in hannover zu mineralwasser und pizza machte, im trubel des frühen aufbruchs hatte ich den reiseproviant vergessen.
die pizza, salami mit extra ananas, teilte ich freundschaftlich mit einem jungen punk, der mir, als mir aus versehen ein so gar nicht hochdeutsches wort entwich, im vertrauten dialekt antwortete. er stammte aus einem dorf nur zwanzig kilomter fern meiner heimat.
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